Aufgewacht sind wir gut und erholt auf unserer Sandbank. Wir ließen uns etwas Zeit beim Packen und dann ging es los.
Es ist morgens wieder etwas wärmer geworden und tagsüber immer noch warm.
Wir sind 30 km am Stück gepaddelt um dann Mittagspause zu machen. Zur Überraschung stellten wir fest, dass wir am vorherigen Tage statt instant couscous 2 kg Geschmacksverstärker gekauft haben. Das Produktfoto auf der Verpackung hatte uns getäuscht.
Nun probierten wir wenigstens Reis mit Geschmacksverstärker zuzubereiten aber es schmeckte scheußlich. Da das ganze so salzig war hatten wir Angst zu dehydrieren und schüttelten die gesamte Mahlzeit weg.
Also aßen wir zu Mittag andere Dinge: Trockenobst, Bananen, Müsliriegel und Schokolade. Geht ja auch.
Außerdem geht unser Trinkwasser langsam zu Ende. Karel muss schon die Reinigungstabletten mit Seewasser trinken. schmeckt wie im Schwimmbad.
Gegen Abend erreichten wir eine kleine vorgelagerte Insel und beschlossen dort zu zelten. Die Insel besteht ausschließlich aus Muscheln und zerriebenem Muschelkalk. Karre ist außerdem besorgt, dass die Insel nachts von Wasser überflutet wird da sie sehr tief liegt. Ist aber nicht passiert.
Wir bereiteten Nudeln mit Thunfisch zu und gingen zu Bett.
In der Nacht hörten wir wieder lautes Wolfsgeheul. Das Wolfsgeheul nimmt ganz schön zu da die Gegend immer einsamer wird und es scheinbar mehr Wölfe um uns herum werden.
