Als wir Aufwachen war es kalt. Wir merkten, dass es Herbst wird. Tagsüber ist es noch sehr heiß, umso überraschter waren wir, dass es morgen schon recht kühl ist.
Wir fuhren los und ein etwas stärkerer Wind kam uns entgegen. Es wird nicht einfacher.
Nach 20km mit Gegenwind beschlossen wir auf rumänischer Seite einzukaufen. Nahe einer großen Brücke gingen wir an Land.
Der Lidl war schon in Reichweite, da sprach uns ein Polizist an und verwies uns auf die zwei Kilometer entfernte Grenzkontrolle. Es war heiß aber trotzdem beschlossen wir zur Grenze zu laufen. Dort angekommen fanden wir keinen zuständigen der uns einen Stempel gab.
Irgendwie kamen wir nicht richtig weiter und beschlossen zurück zu laufen. Leider fanden wir auf dem Weg zurück keine Möglichkeit zu Lidl zu kommen da alles abgezäunt war.
Deprimiert und ohne Einkauf kehrten wir zum Boot zurück und aßen die Nudeln von gestern.
Nun wissen wir: im Grenzgebiet nicht an Brücken aussteigen.
Abends, nach weiteren 20 km, erreichten wir eine schöne Insel, wo wir das Abendlager aufschlugen. Die Insel hatte einen herrlichen breiten Sandstrand und es gab Unmengen an Feuerholz.
Zum Abendbrot gab es in der Glut zubereitete Bratkartoffeln.