Tag 47: Noch 750km

Man merkt langsam es wird alles beschwerlicher. Wir beschlossen diesen Tag noch zu paddeln und den Tag danach als Pausentag zu nutzen.

Morgens brauchten wir eine ganze Weile zum Packen und waren ziemlich träge. Die lange Zeit im Zelt, auf der Isomatte und im Schlafsack hinterlässt seine Spuren.

Da wir uns neu verproviantieren mussten, legten wir auf bulgarischer Seite am Städtchen Lohm an.

Prompt begaben wir uns in das nächst beste Restaurant und aßen uns voll. Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise. Bis wir platzen.

Danach gingen wir einkaufen und bereiteten uns auf den Pausentag vor. Zurück am Strand, kurz vor dem Losfahren, sprach uns ein alter Kapitän eines Donauschiffes an und wünschte uns gute Reise.

Anschließend paddelten wir noch eine Stunde und fanden nach mehreren Versuchen einen schönen Pausen-Tag Platz. Sandstrand, klares Wasser und Schattenplätze.

Was noch lustig ist: als wir am Strand anlegten kamen uns zwei junge Paddler entgegen. Anfang 20, zwei Boote, aus Dänemark. Sie befanden sich ebenfalls auf der Donau Reise. Wir tauschten die üblichen Dinge aus: was essen Sie, wie lange fahren Sie, wie schlafen sie. Danach fuhren die Beiden weiter. Abends machten wir ein Lagerfeuer und der Pausentag begann. Da wir langsam Vollmond haben war der Strand hell erleuchtet.