Als wir diesmal morgens aufstanden war es schon sehr kalt. Die Kombination aus zwei Pullovern und einem T-Shirt hat es erträglich gemacht. Natürlich keine kurzen Hosen mehr.
Also schnell zusammengepackt, Kaffee getrunken und gefrühstückt und ab ins Boot.
Bevor wir losfahren trafen wir noch einen alten Hirten mit dem wir uns lachend und nickend unterhielten. Wir verstanden natürlich nichts und er auch nicht.
Den ganzen Vormittag gab es einen recht starken Wind der das Vorankommen erschwerte. Nach etwa 10 km paddeln trafen wir auf den größten Hafen Rumänien: Galati.
Wir brauchten ca. eine Stunde um die Stadt hinter uns zu lassen. Es herrschte reges Treiben auf dem Wasser. Hier waren viele Hochseeschiffe zu sehen welche auf der Donau die Hochhäuser Aussahen.
Hinter Galati badeten wir noch kurz und fuhren dann weiter. Und dann trafen wir auf unser zweites Dreiländereck auf unserer Tour: Rumänien, Moldawien, Ukraine.
Im Bereich der Grenze zur Ukraine wurden wir dann auch prompt von der Polizei kontrolliert. Die Kontrolle war wie immer recht freundlich und außerdem gab es doch einen Tipp wo wir abends Zelten können.
Alles in allem war das ein harter Tag. Wir fuhren ca. 50 km, viel davon mit Gegenwind und so waren wir abends recht fertig. Wir erreichten unsere Zelt Stelle zum Sonnenuntergang und kochten dann im Dunkeln unser Essen und gingen schlafen.
Die Nacht sollte wieder sehr kalt werden. Der Wetterbericht sagte fünf bis sechs Grad voraus.