Den Tag über sind wir wieder gepaddelt. Keine Frage. Da gibt es leider aktuell nicht viel Spannendes zu berichten. Wir kämpfen die Kilometer runter und gegen Wind und Wellen.
Interessant war aber, dass wir abends auf einer Insel halt machten, welche uns im Kanuführer als schöne Badeinsel mit Sandstränden angepriesen wurde.
In der Dämmerung und Nacht stellte sich aber etwas ganz anderes heraus.
Schon in der Dämmerung hörten wir es im hinter liegenden Wald komisch Röcheln. Uns war klar, dass dies von einem Tier stammte. Wolfsspuren hatten wir auf der Insel gesehen, doch das Räuchern war so speziell, dass wir nicht so gleich an einen Wolf dachten. Rotwild wäre auch möglich.
Später in der Nacht stellte sich aber heraus, dass es nicht nur EIN Wolf auf der Insel gab, sondern eine ganze Menge. Rausgefunden hat man das durch das Wolfsheulen welches in der Nacht im gesamten Gebiet einsetzte. Es ist immer wieder interessant dem Geheule zu lauschen und sich gedanklich in eine Zeit zurück zu versetzen, wo es noch viele mehr Wölfe gab.
Wir wundern uns wie diese Wölfe es wohl auf die Insel geschafft haben. Trotz der recht nahen Wölfe schliefen wir allerdings ohne Probleme.