Die Insel

Nach unserem Pausentag gestern ging es heute nun weiter. Das Paddeln fiel einem wieder etwas schwerer. Kurz vor dem Verlassen der Stadt Wien, kauften wir noch für die nächsten Tage ein.

Als Besonderheit heute gab es zu beachten, dass auf der Strecke Wien Bratislava ein Schnellboot verkehrt. Es ist ein Katamaran welcher mit hoher Geschwindigkeit morgens und abends zwischen beiden Städten fährt. Dann Corona nur zweimal am Tag, ansonsten wäre es wesentlich häufiger.

Generell ist anzumerken, dass nur sehr wenig Verkehr auf der Donau ist. Wir freuen uns natürlich drüber.

Nachdem wir wieder mehrfach badeten kamen wir gegen Abend an einer wunderschönen Insel an. Die besten Zeltplätze wurden rausgesucht und es wurde das Abend Lager vorbereitet.

Die Insel ist so klein, dass man sie in 5 Minuten komplett umrunden kann.

Wir beschlossen heute endlich mal Stockbrot zu machen. Die Zutaten dazu hatten wir schon einige Tage vorher gekauft und das Rezept wurde schnell im Internet nachgeschlagen. Milch, Hefe, Zucker, Salz und Öl und das Stockbrot war angemischt.

Aber auf der Insel gab es natürlich kein Holz. Also fuhren wir mit dem entladenen Boot zur Landseite und luden das perfekte, trockene Feuerholz vom Strand ein. Das Boot war leider nun so voll, dass wir nicht drin sitzen konnten und so setzten wir uns oben auf das Boot rauf und hatten Glück, dass wir nicht ins Wasser fielen.

Eine Besonderheit der Insel ist, dass in dem Wasser Stück zwischen Insel und Land ein scheinbar riesiger Raubfisch sein Unwesen treibt. Ca. alle 5 Minuten hört man ihn klatschen.

Nun sitzen wir am Lagerfeuer und bereiten das Stockbrot zu. Karel kocht dazu noch Linsen und wir schauen uns den Nachthimmel an.

Das Boot haben wir uns als Souvenir mitgenommen.